Die sogenannten „Fidget Spinner“ sind der letzte Schrei unter Kindern und Jugendlichen. Das kleine Geschicklichkeitsspielzeug sollte ursprünglich dazu dienen, Kinder mit Konzentrationsstörungen und Angstzuständen zu beruhigen, wurde aber schnell zum beliebtesten Begleiter (und zum Alptraum aller Lehrer) dieses Sommers.
John Harris aus Flowood in Mississippi (USA) war vom Fidget Spinner seines kleinen Sohnes fast ebenso begeistert, wie dieser selbst. Gemeinsam probierten sie alles aus, was man mit dem Spielzeug anstellen konnte. Im Internet fanden sie Videos davon, man den Spinner mit Hilfe eines Druckluftgerätes so schnell kreisen lassen kann, wie es mit den Händen nie möglich sein würde.
Während sein Sohn zusah, hielt John den Fidget Spinner und blies ihn mit der Luftdüse an, damit er immer schneller herumwirbelte. Doch plötzlich explodierte der Plastikteil des Spielzeugs – die herumschnellenden Teile flogen durch die Luft und trafen den kleinen Jungen im Gesicht.
Die Verletzungen von Johns Sohn mussten mit insgesamt 30 Stichen genäht werden – 27 Stiche außen, und 3 Stiche im Inneren seines Mundes.
„Wir haben Glück, dass es nicht seine Auge getroffen hat“, schreibt der entsetzte John auf Facebook. „Es hätte viel schlimmer kommen können.“
Mit den drastischen Fotos und der Beschreibung des Unfalls will John andere Eltern davor warnen, den Fidget Spinner als harmloses Kinderspielzeug zu sehen, bzw. beim Spiel damit gewisse Grenzen zu überschreiten. Wenn man nicht vorsichtig genug damit umgeht, kann er zur ernsten Gefahr werden, wie vor Kurzem schon eine andere Mutter schmerzvoll erfahren musste.