Wer sich entspannen möchte, hat heutzutage viele Optionen. Viele Menschen machen es sich zu Hause vor dem Fernseher bequem, andere hingegen stürzen sich ins Nachtleben. Eine besondere Art der Unterhaltung – vor allem für Männer – bietet die sogenannte Ping-Pong-Show.
In entsprechenden Etablissements, sogenannten „vulgo Strip-Clubs“, geben die weiblichen Akteure eine ganz besondere Darbietung. Die Damen zeigen sich meist nur mit Oberteil, Bikini-Top oder Büstenhalter; ihr Schamhaar ist rasiert.
Die Darstellerin steckt sich während des Spektakels zunächst verschiedene Gegenstände in ihre Vagina und schießt sie dann hinaus oder lässt sie sich herausziehen. In einer der ersten Varianten wurden Ping-Pong-Bälle benutzt, die auch namensgebend für die Show wurden.
Mittlerweile hat sich die Bandbreite des „Inventars“ jedoch stark vergrößert. Hinzugekommen sind etwa lange Schnüre oder Bänder, Trillerpfeifen, Stifte, Zigaretten, Kerzen, Dartpfeile, Drehkreisel, Flaschen, Böller, Rasierklingen und Essstäbchen.
Zusätzlich werden manchmal Goldfische in eine Schüssel geschossen oder recht große Frösche eingeführt, um zu sehen, wie lang die Akteurin sie drin behalten kann.
Auch das Publikum kann mit einbezogen werden. Zum Beispiel können die Anwesenden die eingeführten Gegenstände wieder herausholen. Am extremsten ist jedoch die Möglichkeit, dass die Darstellerin einen Zuschauer auffordert, ihr Bier in die Vagina zu gießen, das dann in ein Glas umgefüllt wird – trinkbereit für jemand aus dem Publikum.
Vor allem in Südostasien ist die Popularität dieser Art der Unterhaltung am höchsten, wobei Touristen die meisten Zuschauer stellen. Ihre Anfänge lassen sich auf die frühen 1960er Jahre in Laos datieren. Aber auch in Europa, z.B. in Amsterdam, ist es möglich, einer solchen Show beizuwohnen.
Wie immer man auch dazu steht, Unterhaltung kann jedenfalls die seltsamsten Formen annehmen.
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