4. Marvin Brandland
Im Jahr 1982 wohnte Marvin Brandland mit seiner Frau Ethel in der Stadt Fort Dodge in Iowa (USA). Am 30. Oktober, dem Tag vor Halloween, verteilten die beiden Süßigkeiten an Kinder, die verkleidet bei ihnen klingelten und „Süßes oder Saures“ verlangten.
Doch als sie wieder einmal die Tür öffneten, stand kein Kind davor, sondern ein maskierter Mann mit einer Schusswaffe. Sie hielten dies erst für einen Halloween-Scherz und versuchten, ihm die Maske abzunehmen. Aber der Eindringling meinte es ernst und verlangte Geld aus dem Tresor im Keller – er schien sich im Haus auszukennen.
Marvin beging den folgenschweren Fehler, nach der Schusswaffe zu greifen. Der Räuber schoss ihn in den Hals und floh, wobei er die Maske verlor. Ethel konnte in ihrem Schock sein Gesicht nicht erkennen. Marvin starb noch in derselben Nacht, Ethel war so erschüttert, dass sie ihm wenige Monate später nachfolgte.
Als Jahre später ein Bekannter des Paares mit dem Verbrechen prahlte, wurde das DNA-Material von der Maske mit ihm verglichen, aber es gab nicht genug Spuren, um seine Verbindung nachweisen zu können. Offiziell bleibt der Mord an Marvin daher ungeklärt.