Krebs ist nicht nur deshalb eine schreckliche Erkrankung, weil sie in vielen Fällen tödlich ist. Krebs belastet die Betroffenen, abgesehen von körperlichen Schmerzen, noch auf mindestens eine andere Weise: Im Verlauf der üblichen Chemotherapie verlieren krebskranke Menschen ihre Haare, was sie deutlich zeichnet – wer bleibt schon ungerührt, wenn sich das eigene Aussehen in kurzer Zeit radikal ändert?
Das nagt häufig am Selbstvertrauen der Betroffenen. Anstatt aber eine Perücke zu tragen oder sich damit abzufinden, gibt es eine weitere Möglichkeit, damit umzugehen: Henna-Tätowierungen. Die aus Indien stammende Körperbemalung tröstet immer mehr Frauen über ihren Haarverlust hinweg. Die folgenden achtzehn Bilder geben dafür ein anschauliches Beispiel:
1.) Viele Motive sind sehr komplex.
2.) Florale Muster sind besonders beliebt.
3.) Es gibt nahezu unendlich viele Varianten.
4.) Auch bunte Bemalungen sind möglich.
5.) Nach ungefähr zwei Wochen verblassen die kleinen Kunstwerke.
6.) Sie lassen sich mit allerlei Accessoires kombinieren.
7.) Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
8.) Eine ruhige Hand ist notwendig.
9.) Die Bezeichnung „Henna“ leitet sich vom Hennastrauch ab, aus dem die Farbe gewonnen wird.
10.) Eine weitere Bezeichnung für diese Art der Körperbemalung ist „Mehndi“ oder „Mehendi“.
11.) Die Einwirkzeit beträgt bei gesundheitlich unbedenklichen Farben zwischen sechs und acht Stunden.
12.) Viele Muster können auch eine religiöse Bedeutung haben.
13.) Schon seit dem Altertum ist diese Art der Körperbemalung bekannt.
14.) Henna-Tattos, die den Kopf zieren, werden auch „Henna-Kronen“ genannt.
15.) Nicht nur Frauen mit Haarausfall entscheiden sich für Henna-Kronen.
16.) Henna-Tattoos harmonieren mit einem Lächeln sehr gut.
17.) Der Hennastrauch gedeiht in warmen Regionen mit trockenen Böden.
18.) Außerdem verströmt die Pflanze einen betörenden Duft.
Natürlich ersetzen die Henna-Tattoos nicht das verlorene Haar, aber sie leisten einen wichtigen Beitrag, weil sie die seelischen Leiden dieser Frauen lindern. Wie schön, dass sie daraus ein wenig Hoffnung schöpfen können!