Ein heldenhafter Vierbeiner hat auf einer Hochzeit im Alleingang die Gäste vor einer furchtbaren Tragödie bewahrt. Die Feierschar hatte sich in einem Dorf im nigerianischen Nordosten versammelt. Eine Teenagerin nähert sich den Feiernden – unter ihrem Kleid eine Bombe um den Körper geschnallt. Niemand bemerkt sie, außer dem Hund, der einem der Gästen gehört.
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Er rennt auf das Mädchen zu und springt sie an. Während sie mit dem Tier rangelt, wird die Zündung der Bombe ausgelöst. Bei der Detonation sterben sowohl die Attentäterin wie auch der Hund. Von der Hochzeitsschar jedoch kommen alle mit dem Leben davon.
Selbstmordanschläge dieser Art sind im Norden Nigerias leider keine Ausnahme: Auch für dieses Attentat ist vermutlich die islamistische terroristische Vereinigung Boko Haram zu verantworten. Die Terrororganisation setzt immer mehr darauf, entführte Mädchen unter Drogeneinfluss für Selbstmordanschläge einzusetzen. In diesem Fall konnte im letzten Augenblick noch das Schlimmste verhindert werden – dank dem Opfer eines Helden auf vier Pfoten.