Die mexikanische Tierschutzorganisation „Mundo Patitas“ (auf Deutsch in etwa: „Welt der kleinen Pfoten“) erhielt vor Kurzem einen dringenden Notruf aus der Millionenstadt Nezahualcóyotl, einem Vorort von Mexiko-Stadt. Ein besorgter Anwohner hatte seinen Nachbarn schon seit Längerem dabei beobachtet, wie er seinen Labrador auf dem Hausdach misshandelte. Jetzt war es ihm allerdings gelungen, die Tortur mit einem Handy aufzuzeichnen.
Nach Sichtung der Aufnahmen eilte die Polizei zusammen mit Freiwilligen von „Mundo Patitas“ sofort zu der angegebenen Adresse und konnte den Hund aus seinem Albtraum befreien. Der arme Vierbeiner wurde nicht nur geschlagen, sondern auch in eine Regentonne gesperrt!
Facebook/Guerra Por La Libertad. Michoacán
Der Labrador wurde sofort in eine Auffangstation gebracht, in der Tierärzte den Hund genau untersuchten und seine Verletzungen versorgten. Von seinen Rettern wurde der tapfere Vierbeiner auf den Namen Nala getauft. Nun suchen sie nach einer neuen Bleibe für die Hundedame, in der sie all die Liebe bekommt, die sie verdient hat. Um für die Kosten der Behandlung aufzukommen, haben Nalas Retter zwischenzeitlich auch eine Spendenkampagne ins Leben gerufen.
Facebook/Guerra Por La Libertad. Michoacán
Das folgende Video ist gewiss nichts für schwache Nerven. Hier kannst du sehen, wie grausam Nala von ihrem vorherigen Besitzer behandelt wurde:
Man fragt sich unweigerlich, welch ein Monster einem Tier nur so etwas antun konnte. Zum Glück hat die Geschichte wenigstens ein gutes Ende genommen.
Und wenn ihr jemals mitbekommen solltet, wie ein Tier misshandelt wird, schaut nicht weg. Euer Einschreiten kann den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Auf der Welt gibt es leider noch immer viel zu viele Tiere, die genauso leiden müssen wie Nala in ihrem früheren Leben. Die Tiere werden es euch für immer danken!