Kleine Kinder stecken einfach alles in den Mund, wenn man nicht aufpasst. Eltern können ein Lied davon singen: Schaut man einmal für einen Moment nicht hin, wandert der nächstbeste Gegenstand in den Kindermund und droht verschluckt zu werden.
Die Eltern eines 4-jährigen Jungen in Großbritannien machten sich große Sorgen, als ihr Sohn an starken Magenschmerzen litt, die auch nach zwei Tagen nicht nachließen. Der Junge hatte sich mehrmals erbrochen, aber die Bauchkrämpfe wurden nicht besser.
Sie brachten das Kind in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses. Die Mediziner schlossen aus den Symptomen auf einen entzündeten Blinddarm und operierten den 4-Jährigen sofort.
Doch damit war ihm leider nicht geholfen. Die Bauchschmerzen verschwanden nicht zusammen mit dem Blinddarm. Drei Tage nach dem Eingriff ging es dem Jungen sehr schlecht, die Bauchkrämpfe quälten ihn immer noch und das Erbrechen wurde sogar schlimmer.
Die Ärzte machten eine Ultraschalluntersuchung und ein Röntgenbild, um herauszufinden, was dem Kleinen solche Schmerzen bereitete. Was sie auf den Bildern sahen, erklärte alles. Im Magen des Kindes steckte ein Objekt, das wie ein Perlenarmband aussah.
Das Objekt hatte den Darm des Kindes blockiert und dort bereits kleine Verletzungen verursacht. Es musste so schnell wie möglich entfernt werden. In einer Notoperation schafften es die Mediziner, den Fremdkörper herauszuholen und dem Jungen das Leben zu retten.
Was er da in seinem Magen gehabt hatte, war ein Armband aus 18 sechseckigen Magneten. Die Eltern waren ebenso erschrocken wie ratlos – sie hatten keine Ahnung, wie der Junge ein so großes Armband hatte verschlucken können, ohne dass es jemand bemerkt hatte.
Zum Glück hat der Junge die Strapazen gut überstanden. Er erholt sich schnell und hat endlich keine Bauchschmerzen mehr.
Seine Eltern werden ihm in Zukunft bestimmt ständig auf die Finger schauen. Nach diesen Strapazen sollte nichts mehr im Magen des Kleinen landen, was dort nicht hingehört.
Quelle: nypost
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