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Mann mit Deletionssyndrom 22q11 feiert seine erste Jobzusage

Justin G. lebt mit dem Deletionssyndrom 22q11, jetzt hat er zum ersten Mal in seinem Leben eine Jobzusage bekommen

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Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Der Arbeitsmarkt kann ein brutales Feld sein und auch für Menschen mit einer guten Berufsausbildung ist es heutzutage oft schwer, einen Job zu finden. Für Menschen, die eine körperliche oder geistige Behinderung haben, ist diese Situation noch um einiges härter.



Zum einen zwingen ihre individuellen Einschränkungen sie vielleicht dazu, von zu Hause aus zu arbeiten, oder sie brauchen spezielle Unterstützung. Zum anderen ziehen viele Arbeitgeber sie gar nicht erst für eine Stelle in Betracht, ganz gleich, wie kompetent und fähig sie auch sind. Aus dieser Position heraus Berufserfahrung zu sammeln, ist nur sehr schwer möglich, was natürlich die Suche nach weiteren und besseren Jobs zusätzlich erschwert. 

Die Pandemie hat diese Problematik noch verschärft. Im Januar 2021 waren 180.047 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet, dies waren 11,8 % mehr als im Januar 2020. Es ist der höchste Stand der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen seit 2016. 

Einer, der inmitten dieser Situation anderen Hoffnung gibt, ist Justin G. Der junge Mann, der in Boston im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts lebt, hat das Deletionssyndrom 22q11.

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Hierbei liegt eine Veränderung der Erbanlagen vor, die eine Vielzahl von Krankheitszeichen zur Folge haben kann, etwa Herzfehler, Gaumenspalten, Knochenfehlbildungen, Muskelkrämpfe und Krampfanfälle. Jeder der Betroffenen hat seine oder ihre eigene Kombination von Beschwerden, daher ist kein Fall des Syndroms wie der andere. Etwa eines unter 4.000 Kindern wird mit dem Deletionssyndrom 22q11 geboren. Nach dem Down-Syndrom ist es die häufigste angeborene Störung.

Justin G. lebt mit Sprachstörungen und einem Herzfehler, er kann manche Tätigkeiten, etwa Mathematikaufgaben, nur langsam ausüben. Er hat bereits mehrere Operationen am offenen Herzen durchstehen müssen. 

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Justin ist eifrig auf Social Media aktiv und hat begonnen, dort über seine Krankheit zu sprechen. Er möchte ein größeres Bewusstsein für das Syndrom schaffen, das trotz seiner Häufigkeit kaum jemandem bekannt ist. 

Jetzt hatte Justin für seine Follower eine wunderbare Nachricht: Er hat zum ersten Mal in seinem Leben eine Jobzusage bekommen. Bald wird er eine Stelle bei „Charge Across America“ antreten, einer Organisation, die Rennen mit Elektroautos veranstaltet. Justin wird sich als Social-Media-Manager um ihre Internet-Präsenzen kümmern.

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Mehr als 41.000 Menschen haben seinem Tweet mit einem Klick auf das kleine Herzchen gratuliert. 

„Ich bin Aktivist für Menschen mit Behinderungen und im Moment sehr glücklich, weil ich geglaubt habe, dass ich wegen meiner Behinderung nie in einem Beruf würde arbeiten können.“

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Hoffentlich sehen nicht nur Menschen auf Jobsuche Justins Post und fühlen sich ermutigt. Hoffentlich sehen dies auch viele Arbeitgeber, die noch denken, jemand mit einer Behinderung sei kein geeigneter Kandidat für die Stelle, die sie gerade ausschreiben. Wenn sie sich dem Gedanken öffnen, könnten sie sehr positive Überraschungen erleben. 

Quelle: boredpanda

Vorschaubild: ©Twitter/Justin G