Wer kennt es nicht: Man wirft eine Münze in einen Brunnen und wünscht sich etwas. Auf dem Grund fast jeden schönen Brunnens funkeln zahlreiche Münzen, die für solche Wünsche stehen.
Doch nicht jedes Wasser eignet sich für diese hübsche Tradition. Während man in einen Brunnen unbesorgt eine Münze werfen kann, sollte man das bei einem schönen Teich oder einem Aquarium besser nicht tun.
Mippy steckt voller Münzen
Diesen Fehler haben zu viele Besucher des Higashiyama-Zoos in der japanischen Stadt Nagoya gemacht.
In diesem Zoo lebte für lange Zeit ein Krokodil namens „Mippy“. Als Mippy im Mai 2018 an Altersschwäche verstarb, war das Tier bereits geschätzte 54 Jahre alt.
Doch als der Tierarzt das alte Krokodil sezierte, fand er im Magen über 330 große und kleine Münzen. Insgesamt wogen sie etwa 2,6 kg.
Die Zoobesucher hatten die Münzen im Laufe der Jahre ins Wasserbecken des Krokodilgartens geworfen. Sie ahnten dabei nicht, dass Mippy die Angewohnheit hatte, Kieselsteine vom Grund des Wasserbeckens zu verschlucken.
Die Kieselsteine halfen dabei, die Nahrung im Krokodilmagen zu zerkleinern. Dabei wurden aber neben den Kieselsteinen auch die Münzen verschluckt, die zwischen ihnen lagen.
Die vielen Münzen schienen Mippy nicht viel ausgemacht zu haben. Aber sie hätten leicht im Darm landen und dem Tier schlimmen Schaden zufügen können.
Ein kleineres Tier als ein Krokodil hätte die verschluckten Münzen sicher nicht so leicht ignorieren können wie Mippy.
Daher sollte man nie Münzen in Aquarien oder Brunnen werfen, in denen Fische herumschwimmen.
Denn nicht jedes Tier ist von Münzen in seinem Magen so unbeeindruckt wie Mippy.
Quelle: imishin
Vorschaubilder: ©Facebook/Swaggerjack Productions ©Facebook/Apollo the Alligator