Wenn man sich mit jemandem unterhält, der schon einmal in der Notaufnahme eines Krankenhauses gearbeitet hat, erfährt man schnell: Die meisten Unfälle passieren auf völlig verrückte Art und Weise, die Anlass zu Lachkrämpfen geben würde, wäre das Ergebnis nicht so schmerzhaft.
Als jetzt auf der Social-Media-Plattform Twitter ein User nach den dümmsten Unfällen fragte, bei denen andere sich verletzt haben, ließ sich die Twittergemeinde nicht lange bitten – und die Antworten sind zum Brüllen komisch.
Vorhang auf für die peinlichsten Geschichten, die die Mediziner zu hören bekamen, bevor sie einen im Anschluss wieder zusammenflicken durften.
1.) Das darf doch nicht wahr sein!
„Habe mir die Brust verbrannt, als ich versuchte, ein Hemd zu bügeln, während ich es trug.“
2.) Das sah bestimmt zumindest witzig aus.
„Ich habe mir das Handgelenk verstaucht, als ich in ein Spinnennetz hineinlief und in meiner Panik zu hektisch herumgefuchtelt habe. Habe allen gesagt, es sei eine Verletzung vom Rugby.“
3.) Szenen einer Ehe.
„Habe unter der Bettdecke darauf gelauert, dass meine Frau hereinkommt, damit ich herausspringen und sie erschrecken kann. Kam mir wahnsinnig witzig vor. Sie kommt rein, ich springe schreiend hervor, renke mir den Arm aus und schreie dann wirklich. Sie schreit. Alle schreien.“
4.) Der Soundeffekt dazu ist wichtig: BOING!
„Ich habe das gemacht, was immer in Cartoons passiert: Ich bin auf einen Rechen getreten und habe mich mit dem Stiel selbst k. o. geschlagen.“
5.) Die Botschaft wurde deutlich vermittelt.
„Mein Vater hat meinem Sohn zum 10. Geburtstag ein Schweizer Taschenmesser geschenkt. Während ich ihm erklärte, dass er damit sehr vorsichtig umgehen muss, schaffte ich es, mir den Korkenzieher in den Daumen zu rammen. Überall Blut. Der Sohn war zu verstört, um das Messer je wieder anzufassen.“
6.) Schwer zu erklären, aber so war es eben.
„Habe einen Stromschlag bekommen, als ich im Krankenhaus einen Röntgenkittel anziehen wollte. Das winzige Metallstückchen am Ende des einen Bändels hat die Steckdose berührt.“
7.) Al dente im Fuß.
„Bin in meiner Küche auf eine ungekochte Spaghetti getreten, die sich dabei irgendwie in meinen Fußballen gebohrt hat. Musste in die Notaufnahme, weil ich eine Nudel im Fuß hatte und sie nicht wieder rausbekam.“
8.) Extremsport? Nein, frittierte Kartoffelgerichte.
„Habe mir den unteren Rücken ausgerenkt, als ich nach einer Pommes auf dem Armaturenbrett meines Autos griff.“
9.) Eigentlich wartet jeder darauf, dass das eines Tages passiert.
„Ich habe mir beim Gähnen den Kiefer ausgerenkt. Zweimal.“
10.) Gähnen ist offenbar gefährlicher als allgemein angenommen.
„Ich habe mir beim Gähnen den Rücken ausgerenkt.“
11.) So fängt der Tag doch gut an.
„Habe mir den Fuß gebrochen, als ich (völlig nüchtern) aus unserem Haus stolperte.“
12.) Der Abend ist gelaufen.
„Bei einem ersten Date zündete er meine Zigarette an. Meine frisch manikürten Fingernägel fingen Feuer und der Lack fing lichterloh an zu brennen. Ich steckte meinen Finger in sein Weinglas, um das Feuer zu löschen.“
13.) Ein schönes Erntedankfest, allen zusammen!
„Habe den Thanksgiving-Truthahn aus dem Gefrierfach genommen. Die Tüte reißt, der Truthahn landet auf meinem Fuß und bricht mir den Zeh.“
14.) Das hat doppelt geknackt.
„Habe mir den obersten Knochen meines linken Zeigefingers glatt durchgebrochen, als ich ein Bläschen einer Luftpolsterfolie zerdrückte.“
15.) Okay, da steckt doch eine Geschichte dahinter.
„Ein Hahn hat mir dem Arm gebrochen.“
Einfach herrlich! Die meisten Unfälle passieren eben doch im Haushalt – und Hähne sind fast so gefährlich wie Pommes frites und Luftpolsterfolie.