Wenn der Tod eines langjährigen Freundes naht, dann steht die Welt kopf. Diese schreckliche Erfahrung musste Mýa Monay Davis vor wenigen Monaten machen, als sich das Leben ihres süßen Hundes Simba dem Ende zuneigte.
Viele Jahre lang waren die junge Frau und ihr treuer Vierbeiner unzertrennlich: „Ich hatte Simba vor zwölf Jahren adoptiert, als ich gerade sieben Jahre alt war. Ich bin damals ins Tierheim gegangen und kam an seinem Käfig vorbei“, erinnert sich Mýa.
„Er stand auf den Hinterbeinen und bettelte mit seinen Vorderpfoten. Ich wusste sofort, dass er der Richtige ist. Die Chemie stimmte von der ersten Sekunde an. Mir wurde klar, dass ich den besten Freund meiner Kindheit gefunden hatte.“
Seit dieser Begegnung waren die beiden ein Herz und eine Seele. Unzählige Male hat Simba seinem Frauchen seitdem ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und ihren Tag versüßt.
Doch leider verläuft das Leben nicht für alle gleich: Während aus Mýa eine erwachsene Frau wurde, begann für Simba schon der Lebensabend. Im Laufe seiner späten Jahre verschlechterte sich seine Gesundheit zunehmend. Im Mai 2018 empfahl deshalb ein Tierarzt, Simba einzuschläfern.
Mýa war am Boden zerstört, musste aber der schrecklichen Wirklichkeit ins Gesicht blicken: Je länger sie Simba leben lässt, desto länger würde er leiden. Es kam der Tag, an dem sie eine Entscheidung traf.
„Ich musste mich darauf einstellen, meinen besten Freund zu verlieren. Ich lag mit Simba auf dem Boden und erklärte ihm, dass alles gut sein wird. Ich sagte zu ihm, dass wir uns voneinander verabschieden müssen. Der Tierarzt hatte empfohlen, ihn einzuschläfern, aber ich wollte ihn nicht auf diese Weise verlieren. Nicht, wenn ihm noch Zeit bleibt. Während unserer Unterhaltung war ich in Tränen aufgelöst“, erzählt die junge Frau.
Genau in diesem Moment zeigte Simba mit einer herzzerreißenden Geste seine Liebe und sein Verständnis. Er hob seinen Kopf und begann die Tränen seines Frauchens zu trocknen. Diese unvergessliche Szene hat Mýa gefilmt und auf Facebook veröffentlicht:
Nach diesem ergreifenden Augenblick war sich Mýa sicher, dass Simba es verdient hat, eines natürlichen Todes zu sterben. Er sollte bei seiner Familie sein, wenn er seinen letzten Atemzug macht. Und so kam es auch: Schon wenige Wochen später, am 24. Juni, schlief Simba für immer friedlich ein.
Mýa wird ihren besten Freund mit Sicherheit nie vergessen. In ihrem Herzen wird Simba für immer weiterleben. Möge er in Frieden ruhen.