Summers VonHesse aus Fallon in Nevada (USA) ist glücklich verheiratet und die stolze Mutter zweier kleiner Kinder. Jetzt wurde sie unerwarteter Weise zu einer kleinen Internet-Berühmtheit – und fand dadurch eine unkonventionelle Methode, ihre Familie zu unterstützen.
Als Summers im Herbst 2016 anfing, gewagte Fotos von sich ins Internet zu stellen, tat sie dies zunächst aus reiner Freude am Posieren. Die 30-Jährige ist stolz auf jeden einzelnen Schwangerschaftsstreifen und fühlt sich in ihrem Körper rundum wohl.
Als ihre Bilder schnell eine große Anhängerschaft gewannen und ihre Seite über 100.000 Fans anzog, beschloss Summers, ihre Beliebtheit pragmatisch zu nutzen.
Fans können auf ihrer Webseite eine Summe zwischen 5 und 50 Dollar (ca. zwischen 4 und 42 Euro) spenden und erhalten danach Zugang zu mehr und expliziteren Bildern von Summers. Auf diese Weise schafft sie es, einiges an finanzieller Unterstützung hinzuzuverdienen – eine gewaltige Hilfe für ihre kleine Familie.
Die Fotos selbst werden von Summers‘ Ehemann gemacht, der das kleine Hobby seiner Frau gerne unterstützt. Das Fotografieren hatte ursprünglich als Projekt für Summers‘ Selbstbewusstsein angefangen – nach der Geburt ihres zweiten Kindes fühlte sie sich nicht mehr länger schön und die Bilder sollten ihr helfen, ihre Liebe zum eigenen Körper wiederzufinden.
Inzwischen zeigt sie auf ihren Fotos alles, was ihren Körper einzigartig macht – und ihre Fans lieben sie dafür.
„Der menschliche Körper ist etwas Wunderschönes, und nichts, wofür man sich schämen sollte“, kann Summers heute sagen.
Ihre Seite hat inzwischen über 800 regelmäßige Spender und nimmt pro Monat etwa 13.825 Dollar (etwa 11.859 Euro) ein. Summers möchte das Geld verwenden, um sich einen Lebenstraum zu erfüllen: ein Tierheim für misshandelte und vernachlässigte Pferde aufzubauen. Was früher nur ein sehr unbestimmter Traum war, nimmt jetzt durch das einfließende Geld langsam konkrete Formen an.
Es gibt natürlich genug Menschen, die Summers für ihre freizügigen Fotos scharf verurteilen. Letztlich ist sie jedoch niemandem als sich selbst verantwortlich dafür, wem sie ihren Körper zeigt – und mit der Hilfe ihres Partners hat sie einen Weg gefunden, ihn wieder zu lieben.