Nicht jede Ehe besteht den Test der Zeit. Manchmal wurde aus den falschen Gründen oder zu jung geheiratet, manchmal ist einer der Eheleute untreu, manchmal hat sich ein Paar aber auch einfach auseinandergelebt.
Es ist keine Schande, sondern eine gute Sache, eine Beziehung zu beenden, die nicht mehr funktioniert. Bisweilen kommen allerdings rechtliche Komplikationen und damit auch Scheidungsanwälte ins Spiel. Und diese bekommen im Laufe ihrer Karriere wirklich jeden noch so verrückten Scheidungsgrund zu sehen.
Wenn die Trennungswilligen erst einmal anfangen, sich um Besitztümer zu streiten oder kleinliche Rachepläne ins Rollen bringen, dann können die Anwälte nur noch abwarten und hoffen, dass die Schlammschlacht bald vorbei sein wird.
1. Das war wohl nötig
„Ich habe als Scheidungsanwalt einmal einen Mann vertreten, der sich nach 35 Ehejahren von seiner Frau trennte. Sie waren beide in ihren 60ern. In nicht einmal 30 Minuten waren sie sich über die Aufteilung von Besitztümern im Wert von einer halben Million Dollar einig. Dann haben sie sich zweieinhalb Stunden lang wie die Kesselflicker um zwei Biergläser und eine Heugabel gezankt. Drei Monate später haben sie einander zum zweiten Mal geheiratet.“