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Horror in den Wänden: Familie entdeckt gefährlichen Eindringling

Der True-Crime-Fall ‚Daniel LaPlante‘ traumatisiert im Dezember 1986 eine Familie – und geht um die ganze Welt. Hier erfährst du mehr.

Die Silhouette einer Person mit Messer. In einem dunklen Gang.
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Fast ein Jahr lang saß Daniel seine Strafe ab, doch geläutert war er keineswegs – im Gegenteil. Kurz nach seiner Entlassung aus der Jugendstrafanstalt zeigte der junge Mann, wozu er wirklich fähig war. Am 1. Dezember 1987 drang Daniel in das Haus der Familie Gustafson in Townsend, Tennessee, ein. Dort vergewaltige und erschoss er die schwangere Vorschullehrerin Priscillia Gustafson. Dann ertränkte er ihren 5-jährigen Sohn William und ihre 7-jährige Tochter Abigail. Nach dieser Schreckenstat wurde Daniel von der Polizei gestellt und ließ sich widerstandslos abführen. Ein Jahr später wurde er wegen dreifachen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

Wer ist Daniel LaPlante?

Daniels grausamen Verbrechen ließen Angehörige, Justiz und Öffentlichkeit ratlos zurück. Wer war Daniel LaPlante und wie war er zum Mörder geworden? Diese quälende Frage wurde im Zuge der Gerichtsverfahren nach und nach beleuchtet.

Es kam ans Licht, dass Daniel schon früh von seinem Vater sowie seinem Stiefvater misshandelt und sexuell missbraucht worden war. Doch damit nicht genug: Als Daniel in psychiatrische Behandlung kam, wurde der Junge auch noch von seinem Psychiater sexuell missbraucht.

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In der Schule fiel es dem introvertierten Daniel schwer, Anschluss und Freunde zu finden. Er wurde von Mitschülern als „merkwürdig“ und „unheimlich“ beschrieben. Bald begann er, zu stehlen und in fremde Häuser einzubrechen – eine Entwicklung, die schließlich in dem Mord an der Familie Gustafson gipfelte.

Obwohl er bis heute hinter Gittern sitzt, klingen Daniels Taten immer noch nach – in den Herzen von Angehörigen und in den Köpfen der schockierten Öffentlichkeit. So wurden Daniels Verbrechen in diversen True-Crime-Dokumentationen behandelt. Auch der Horrorfilm „Boy in the Walls“ (dt. „Der Junge hinter den Wänden“) basiert auf Daniels Taten. Und auch die Familie Bowen wird nie vergessen, in welcher Gefahr sie an diesem albtraumhaften Tag im Dezember 1986 geschwebt hat.

Quelle: ranker
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